Der Höhepunkt der diesjährigen Quadrathlon Saison fand am 04. September, mit der Austragung der Langdistanz Weltmeisterschaft in Cottbus statt. Das Internationale Starterfeld musste 5 km Schwimmen, 100 km Radfahren, 20 km Kajakfahren und 20 km Laufen bewältigen.
Schon um 7:00 Uhr fiel der Startschuss zu einem sehr anspruchsvollen Wettkampf. Von der SG Poseidon war Stefan Teichert mit am Start, in der Lausitz bestritt er sein erstes Langdistanzrennen überhaupt. Gleich von Beginn der 5 km langen Schwimmenstrecke wurde vom Feld richtig Tempo gemacht. Auch ging es in der Spitzengruppe recht hart zu, da jeder um seinen Platz kämpfen musste. Dennoch konnte sich Stefan Teichert auf der ersten Hälfte in der Spitze behaupten. Aber dann bekam er auf einmal einfach keinen "Druck" mehr ins Wasser und abreisen lassen.
Auf der 100 km langen Radstrecke wollte Teichert zusammen mit dem deutschen Meister Toralf Berg wieder ein paar Plätze gut machen. Doch während Berg langsam aber sicher nach vorne fuhr, konnte Teichert nur wenig Boden in seiner Spezialdisziplin gutmachen. Er musste sogar auf den letzten Kilometern einen kleinen Einbruch erleben, der ihm noch Zeit kostet.
Als nächstes Stand nun ein 20 km Kajak fahren auf dem Programm, hiervor hatte sich Teichert als meistes gefürchtet, denn dieses ist noch seine Schwachstelle. Doch er zeigte eine starke Leistung und verlor nur einen Platz.
Den Abschluss des Rennens stellte ein 20 km Lauf dar, der bei den inzwischen heißen Temperaturen den Wettkämpfern noch mal alles abverlangte. Hier galt es für alle sich mit den noch vorhandenen Kräften sich durch quälen. Am Ende konnte sich Toralf Berg (Cottbus) vor dem Tschechen Miroslav Podborski durchsetzen. Auch Stefan Teichert schaffte es nach 8:38 h im Ziel zusein und somit seine erste Langdistanz zu finishen. Mit dem 9. Platz im starken WM Feld erzielte er durchaus auch noch einen Achtungserfolg.
Im Rahmen der WM wurde auch ein Sprint Quadrathlon über 1 km Schwimmen, 25 km Radfahren, 5 km Kajak und 5 km Laufen durch geführt. Hier konnte sich Teichert`s Trainings Partner Henning Müller (WSC Heidelberg) in Szene setzten und kam zu einem ungefährdeten Startzielsieg, da die stärkste Konkurrenz auf der Langdistanz startete.
