Aufstiegsrunde verfehlt

Schwimmen

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Oktober 20, 2004

Vielleicht war es für die junge Damenmannschaft noch zu früh einen Platz in der nächsten Liga anzustreben. Denn gerade im vergangenen Jahr haben sie den Aufstieg in die Badenliga geschafft. Auch die Herrenmannschaft konnte ihren Platz in der Badenliga erhalten, die im Gegensatz der Damen meist mit älteren Schwimmern ins Wasser hüpfte. Trainer Brauch ist über das Ergebnis der Mannschaftsmeisterschaften sehr enttäuscht und sucht den Grund beim mangelnden Teamgeist. Dennoch hat sicher jeder einzelne Schwimmer sein Bestes gegeben.

Zur Ehre der Schwimmer sollte man aber auch erwähnen, dass die kleine Mannschaft (Damen 8, Herren 9 Aktive) viele Strecken an einem Tag schwimmen mussten. Andere Mannschaften hatten zum Teil doppelt so viele Aktive in ihrem Team.

Karen Gruber meldet sich nach langer Wettkampfpause zurück und musste gleich 5 mal an den Start. Über die 100 m Bruststrecke erzielte die Siebzehnjährige ihr bestes Ergebnis. Auch Stephanie Kögel hatte ein volles Programm. Sie erreichte über 50 m Schmetterling eine persönliche Bestzeit. Nach einer Fieberattacke und einer heftigen Darmgrippe kroch Anja Rambacher aus ihrem Bett und startete, mit natürlich verlorener Substanz, für die Mannschaft.

Mit ihren verbliebenen Kräften erkämpfte die Vierzehnjährige trotzdem noch die meisten Punkte. Die zweitbeste Punktesammlerin war Patricia Suchecki. Mit 4 neuen Bestzeiten und ihren unermüdlichen Kampfgeist schwamm sie hervorragende Zeiten. Nach Patricia folgte Carina Rambacher, die jüngste Teilnehmerin aus der Eppelheimer Mannschaft. Sie hatte von den Mädchen die meisten Meter (1800m) zu schwimmen und holte die drittbeste Punktzahl, obwohl die zwölfjährige noch nicht zu ihrer alten Form gefunden hat. Mit vier Starts und hartem Programm (200 m Schmetterling und 400 m Lagen usw.) kämpfte sich Lena Käding durch den Tag.  Sarah Riemann konnte mit zwei neuen Bestzeiten ihr fleißiges Training unter Beweis stellen. Sie gehört seit dieser Saison zu der Perspektivgruppe des Kaders Rhein-Neckar-Odenwald. Mit zwei Starts und endlich wieder Bestzeiten rundete Gloria Farozi das Endergebnis der Damenmannschaft ab.

Bei den Herren sammelte Alexander Wünkhaus die meisten Punkte für die Mannschaft. Er kommt zwar nicht mehr ganz an seine Bestzeiten heran, ist aber für die Sprintstrecken immer noch schnell genug um die Gegner zu schlagen. Ein hartes Programm musste Philipp Uhrig abarbeiten (2400 m Hammerprogramm). Er schlug sich super und war der zweitbeste Punktesammler.  Nach ihm warf der Vorstand Matthias Daichendt wertvolle Punkte in die Waagschale. Er ist immer noch sehr fleißig im Training und schwimmt so manchem jungen Athleten davon. Wie im jedem Jahr stand Christian Schmitt bei der DMS für die Mannschaft zur Verfügung und gab sein Bestes. Für die Bruststrecken sprang Stefan Teichert ins Wasser und schlug sich als Triathlet tapfer gegen die Schwimmer. Aus der Versenkung war Manuel Häfele für die Mannschaft aufgetaucht und konnte ohne Verletzung an den Start gehen. Der jüngste im Team war Julius Adamiak. Er erzielte über 200 m Rücken und 400 m Lagen neue Bestzeiten. Zum Gegenzug war Andreas Nagel der älteste Teilnehmer und ging wieder mal alle Strecken viel zu schnell an. Dennoch konnte auch er wertvolle Punkte erkämpfen. Dirk Wolf konnte mit seinen 40 Jahren über 50 m Brust eine neue Bestzeit erschwimmen. Vielleicht kann im nächsten Jahr der Aufstieg in die nächste Liga neu angestrebt werden.