Flach und flott – ein Poseidoner im Münsterland

Triathlon

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August 30, 2007

Am 18.8.07 hat Heiko Hutzelmann seine diesjährige Triathlon-Saison beendet. Im Heimatort seiner Frau Melanie fand der 22. Borken-Triathlon statt. Eine kleine, gemütliche, familiäre und sehr gut organisierte Veranstaltung. Es gab zwei Strecken, zum einen ein Trimmathlon (300 – 15 – 3,5) und einen Kurztriathlon (600 – 32 – 7,5). Heiko startete auf der längeren Strecke, wie sich das für einen Poseidoner auch gehört (der Langstreckler wird sich jetzt eins in Fäustchen lachen….). "Der Wettkampf begann pünktlich um 15 Uhr im ca. 18 Grad warmen Pröbstingsee, 2 Runden waren zu absolvieren. Dabei wurde vom Strand aus gestartet. Ist schon ein komisches Gefühl, wenn sich der Neo beim Rennen so langsam vom Knöchel aus noch oben Richtung Knie wickelt und erst beim Ausstieg wieder nach unten rutscht. War aber nich so schlimm, da meine Schwimmleistung eh besch…..war. Warum hab ich mich für Roth nur so gequält, wenn ein paar Wochen danach alles für die Katz ist? Nun ja, muss ja zugeben, dass ich seit dem HeidelbergMan nicht mehr im Wasser war. Also bin ich doch nicht so weit vorne aus dem Wasser gekommen wie geplant. Besser lief es nach einem sehr raschen Wechsel auf dem Rad. Die einzige Steigung auf der Radstrecke kam gleich zu Anfang….ich warte immer noch bis sie kommt. Locker auf dem dicken Blatt hab ich auf ca. 200 m 10 -15 Athleten überrollt……ach ja, die Flachländler, alle auf dem kleinen Blatt und ohne Druck. Ich kam in eine 6-köpfige Gruppe, die immer nah an Zeitstrafen gefahren ist. Ich hab mich da aber dezent rausgehalten und mehrere Attacken gefahren, wenn es brenzlig wurde. Wir haben uns gut abgewechselt und die Gruppe ist fast bis zum Schluss zusammengeblieben. 5 km vor Schluss habe ich gemerkt, wie sich so langsam alles schwammig anfühlt und die Beine angefangen haben wegzugehen und ich völlig unterzuckert war. Aber Dank Squeezy habe ich mich noch mal gerettet und einen flotten 38er Schnitt hingelegt (man bedenke, wenn es schon keine Hügel gibt, dann dafür jede Menge Wind). Dann gings auf die Laufstrecke, 2 Runden waren zu laufen. Und obwohl es so ein kleiner Wettkampf war, wurde eines aus Frankfurt übernommen: pro absolvierter Laufrunde gabs ein farbiges Bändchen um den Arm. Ich hab mich sehr wohl gefühlt und konnte mein Tempo von Anfang an bis zum Ende durchlaufen und bin mit einer Laufzeit von 30:59 min als Gesamt-17er ins Ziel gelaufen. In der Alterklasse hat es noch für den 3. Platz gereicht. Trotz der enttäuschenden Schwimmleistung bin ich zufrieden mit dem Ergebnis und freue mich jetzt auf die verdiente Pause.

Allen anderen, die sich jetzt zu der fortgeschrittenen Jahreszeit nochmal zum Start aufraffen müssen, ob Kurz- oder Langdistanz oder sogar WM, wünsche ich viel Erfolg und anschließend viel Spaß beim After-Race-Entspannen