Ironman WM 2015 – ein wahrlich heißes Rennen

Triathlon

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November 9, 2015

Kailua-Kona, Big Island, Hawaii, 10. Oktober 2015

Schon in den Wochen und Tagen vor dem Wettkampf zeigte sich das Wetter auf Hawaii von seiner ungewöhnlichen Seite: Regen, Sturm und Überschwemmung – am Race Day selber waren es dann die selbst für Hawaii hohen Temperaturen, die den Ironman zu dem heißesten Rennen seit Jahren machen sollten.

Um 7:10 Uhr startete Nadine Bucci von der SG Poseidon Eppelheim in der letzten von vier Startgruppen zusammen mit über 650 anderen Frauen auf die knapp 4 km lange Schwimmstrecke in der Bucht von Kailua-Kona. Nach 1:19 Stunden auf dem Wendepunktkurs im warmen Wasser des Pazifiks wechselte sie auf die 180 km lange Radstrecke durch die berüchtigten Lavafelder nach Hawi, im Norden der Insel, und zurück nach Kona. Bereits hier machte sich die große Hitze und der ab Kilometer 140 immer stärker werdende Gegenwind bemerkbar. Nach weiteren genau 6 Stunden hatte Nadine auch das Radfahren absolviert und nahm den abschließenden Marathonlauf „in Angriff“ … und hier sollte sich wieder einmal die besondere Härte eines Ironman, speziell unter den Bedingungen auf Hawaii, zeigen: Wie bei den meisten anderen Teilnehmern, Profis wie Amateuren, begann der Kampf gegen Müdigkeit und Hitze bereits ab den ersten Kilometern. Jede der 25 Verpflegungsstellen wurde ausgenutzt, um den Körper so gut wie möglich zu kühlen, und um es irgendwie ins Ziel auf dem legendären Alii Drive zu schaffen … Dieses erreichte Nadine nach 3:54 Stunden Laufzeit und insgesamt nach 11:24 Stunden, als 179. Frau (von 662) und auf dem 26. Platz (von 92) in Ihrer Altersklasse, begrüßt von „The Voice of Ironman“, Mike Reilly: „You are an Ironman!“

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