Am letzten Wochenende feierte die DTU (Deutsche Triathlon Union) eine grandiose Heim-Weltmeisterschaft über die Olympische- und Sprintdistanz. Gekrönt wurden diese Meisterschaften mit dem Sieg des Mengeners Daniel Ungers im Eliterennen, dass rund 200.000 Zuschauer bejubelten.
Aber nicht nur die Elite war an diesem Wochenende nach Hamburg gereist, sondern auch zahlreiche Alterklassenathleten, die ebenfalls um Titel und Ehren kämpften. Auch Philipp Herold von der SG Poseidon Eppelheim hatte den Sprung in die Deutsche Nationalmannschaft für Hamburg geschafft und nahm dort in der Alterklasse der 20-24jährigen im Sprintrennen (750m Schwimmen, 20km Rad, 5km Laufen) teil.
Bei 16,5°C kalten Wasser der Binnenalster wurde das Schwimmen gestartet, hier zeigte sich auch gleich das hohe Niveau einer Weltmeisterschaft auch im Alterklassenbereich, denn Philipp Herold musste so einige Male die Arme seiner Konkurrenten abwehren oder sich selbst versuchen durchzusetzen um nicht hinten mitschwimmen zu müssen.
Auf der Radstrecke, wo sich aufgrund der Leistungsdichte viele Radpulks bildeten, versuchte Philipp Herold seine Radstärke auszuspielen und versuchte, angepeitscht von der wahnsinnigen Stimmung am Streckenrand, aus den Gruppen nach vorne wegzufahren. Aber bei der hohen Leistungsdichte die am Start war konnte er sich nur leicht absetzten.
Beim abschließenden Laufen musste Philipp Herold dann auch etwas für seine Antritte beim Radfahren bezahlen und konnte das Tempo ganz vorne an der Spitze nicht ganz mitgehen. Trotzdem erzielte der Plankstädter eine sehr gute Platzierung bei seiner ersten WM-Teilnahme, im Feld der gut 400 Starter auf der Sprintdistanz konnte er den 29. Platz belegen und sich in seiner Altersklasse den 7. Platz sichern.
