Am Mittwoch, dem 29.05.2019, starteten 15 Kinder mit 3 Trainern (Jonathan, Lasse und Jule) sowie 2 betreuenden Erwachsenen mit Vereinsbus und einigen Privat Pkw ins fünftägige Trainingslager für Wettkampfgruppe 2 und Fördergruppe nach Dreieich / Dietzenbach.
Mit vereinten Kräften wurde zunächst der Vereinsbus umgebaut und dann beladen.
Neben Kerwezelt, Biertischgarnituren und Feuerschale musste auch sämtliches Gepäck aller Kinder und Betreuer untergebracht werden.
Auch kleine Anlaufschwierigkeiten (kein Busschlüssel / eine kleinere Fahrzeuggruppe stattete der Innenstadt von Offenbach auf dem Weg nach Dreieich einen Kurzbesuch ab) konnten die von Anfang an gute Stimmung nicht schmälern.
Nach der Ankunft auf der großen Zeltwiese des Campingplatzes hieß es Gepäck ausladen und Zelte aufbauen.
Dank einiger Helfer war das Kerwezelt schnell aufgebaut und diente fortan als Aufenthalts- und Koch-, sowie Essenszelt.
Das Aufbauen einiger Schlafzelte dauerte etwas länger, aber insgesamt stellten sich Mädchen und Jungen nach Anleitung recht geschickt an.
Während einige Gruppen mit kompliziertem Gestänge und Innen- und Außenzelt zu kämpfen hatten, hatten die Gruppen mit „2-Sekunden-Wurfzelt“ hier natürlich einen entscheidenden Vorteil. Dabei galt aber das Motto „Wer zuletzt lacht, lacht am besten“, ist doch bekannt, dass man bei Wurfzelten die beim Aufbau gesparte Zeit häufig beim Abbau benötigt, bis man das Ganze nach etlichen Versuchen wieder in der Verpackung verstaut hat.
Nach Grillwürstchen und einem ausgiebigen Spielen waren alle richtig angekommen.
Trotzdem war es für viele die erste Freizeit ohne Eltern und die Aufregung war groß – manche konnten einfach nicht einschlafen oder wachten bereits am nächsten Morgen um 04:30 Uhr wieder auf, und waren so motiviert, dass schon erster Frühsport betrieben wurde.
Bei der ersten Trainingseinheit am Donnerstagvormittag im nahe gelegenen Waldschwimmbad Dietzenbach konnten auch dort sehr gute äußere Rahmenbedingungen für unsere kleinen Athleten festgestellt werden – nicht zuletzt dank der sehr netten und unkomplizierten Bademeister vor Ort.
Trainiert wurde fortan zweimal täglich (früh und abends).
Dabei fanden die Trainer immer eine sehr gute Mischung zwischen hartem Training und Spiel- und Freizeitphasen.
So etablierte sich schnell, dass das nahe gelegene Sprungbecken nach dem Training durch die Kids aufgesucht und ausgiebig genutzt wurde (mit durchweg beachtlichen Leistungen).
Auch die Trainer ließen sich nicht lumpen und gingen höhenmäßig zum Teil über ihre Grenzen.
Im Trainingslager wurde aber nicht nur geschwommen. Die Trainer hatten im Vorfeld einen Ausflug in einen nahegelegenen Kletterpark geplant, der sich für die zusammenwachsende Gruppe als absolut wertvoll erweisen sollte.
Durch zwei Betreuer des Kletterparks wurden der Gruppe Aufgaben gestellt, die ihren Hintergrund im sozialen Bereich hatten. Nur im Kollektiv waren die Aufgaben zu schaffen. Insgesamt stellten sich unsere kleinen Schwimmer sehr gut an, wenngleich der Gruppe als Kollektiv aufgezeigt wurde, woran sie noch arbeiten muss.
Mit einem Abschlusstraining am Sonntagvormittag und anschließendem Schwimmbadtag ging das Trainingslager zu Ende.
Das letzte Training hatte es noch einmal in sich. Durch die Trainer wurde überprüft, inwieweit sich das harte Training mit Schwerpunkt auf Kraul- und Schmetterlingtechnik auf die 200 Frei- und 50 Schmett- Zeiten auswirkte.
Danach waren unsere kleinen Athleten merklich mit den Kräften an ihren Grenzen.
Ein bisschen Kuchen, eine Portion Pommes für jeden und etwas Schokolade hellte die Stimmung aber schnell wieder auf.
Viel zu schnell gingen die fünf ausgefüllten Tage vorbei. Während der gesamten Zeit herrschte gute Stimmung und allen Trainern und Betreuern machte die Zeit trotz mancher Anstrengung viel Spaß.