Wieder einmal zogen die Legionäre der SG Poseidon Eppelheim nach Montebelluna / Italien um sich dem Palio, bei uns eher bekannt als Heuwagenrennen, zu stellen.
Larissa Ziegler, Stefan Steiner, Paul Drehmann, Matthias Daichendt, Oliver Schubert, Hartwig Rausch und Geo Scholten stellten sich der ruhmreichen Aufgabe, den Leiterwagen, vom Stadtteil San Andrea, die 1,9 km lange, im Schnitt 4% steile, Straße nach oben zu schieben. Oliver Schubert (Wagenlenker), Geo Scholten und Paul Drehmann übernahmen die verantwortungsvolle Aufgabe die gesamte Strecke in konstantem Tempo zu laufen. Die Strategie für Stefan Steiner und Hartwig Rausch lag darin, in den ersten flachen 300 Metern Kraft zu sparen, um sich dann an der bis zu 10% steilen Rampe völlig zu verausgaben. Nach der Rampe wurde das „Staffelholz“ an Larissa Ziegler und Matthias Daichendt übergeben. Deren Aufgabe bestand darin, das hohe Tempo der „Komplettläufer“ durch neue Reserven am laufen zu halten. Für die Zwei hieß es die gesamte Reststrecke unter voller Belastung und bei hohem Tempo bis ins Ziel zu laufen. Dort wurden die Eppelheimer vom Streckensprecher immer wieder für die schnellen 9:23 und das als einziges gemischtes Team (in Montebelluna unvorstellbar) beglückwünscht.
Schneller erreichte nur noch das reine Herrenteam der Finnen die Ziellinie. Somit feierten die Eppelheimer Triathleten völlig zufrieden einen erfolgreichen 2. Platz mit einer neuen vereinsinternen Bestzeit.