Poseidonmannschaften verteidigten Badenligaplätze

Schwimmen

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Februar 5, 2012

Am letzten Januarwochenende kämpfte die Frauen- sowie auch die Männermannschaft der SG Poseidon Eppelheim, um den Erhalt ihres Platzes in der Badenliga bei der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Heidelberger OSP.
Aufgrund der momentan etwas schwierigen Nachwuchssituation, war dies keine leichte Aufgabe und so musste Trainer Peter Brauch seine zur Verfügung stehenden Schwimmer geschickt auf die angeforderten Strecken verteilen und zur Unterstützung „die alten“ Schwimmer mit ins Boot holen.

Bei der Frauenmannschaft wurden die Strecken vom jungen Jahrgang 2000 bis hoch zu den Masters auf möglichst viele Schultern verteilt. Hierbei quälten sich die schon älteren wie Karen Gruber (50m Schmetterling), Paula Ullmann (50m Bestzeit! + 100m Freistil) wie auch Lena Käding (50m+100m Schmetterling + Freistil, 50m Rücken) noch einmal für ihren Trainer durch die Fluten. Lena wurde mit ihren fünf Starts am Ende sogar beste Punktesammlerin der Damen (2254 Punkte). Bei den mittleren Jahrgängen unterstützte Katrin Brache mit ihren Lieblingsstrecken 50m+100m+200m Rücken und 200m Lagen, sowie Lotte Horn mit den eher unbeliebten Distanzen über 100m Schmetterling und 400m Lagen die Mannschaft. Ein anstrengendes Triathlon-Kaderwochenende beendete Jil Schäfer vorzeitig, um noch auf vier Strecken ihr bestes für die Endwertung zu geben (200m+400m Freistil, 100m Rücken, 200m Lagen). Johanna Wolf zeigte sich gekonnt auf ihren Bruststrecken über 50m und 100m. Auch die noch jüngeren Nachwuchsschwimmer legten sich mächtig ins Zeug und präsentierten sich auf den meist langen Strecken durchweg mit fast nur Bestzeiten: Svea Brauch (200m Rücken, 400m Freistil), Lara Bräumer (200m Freistil, 200m Schmetterling, 400m Lagen), Ida Horn (800m Freistil), Matilda Wolf (50m+100m Brust), Stine Brauch (200m Schmetterling), Sylvia Kremer (200m Brust) und Sue Schäfer (800m Freistil).

Bei den Männern kam die Plage der Nachwuchssorgen am meisten zur Geltung. Hier mussten viele „alte Hasen“ noch einmal ins Wasser, auch wenn der Terminkalender das eigentlich nicht bei allen hergab. Paul Lagaly (50m + 100m Rücken, 50m Freistil) und Julius Adamiak (50m + 100m Freistil + Schmetterling, 200m Lagen) pausierten z.B. für ihren Einsatz ihren Lernmarathon zwischen zwei Klausuren an der Uni. Die beiden fast Volljährigen, Konrad Lagaly (50m+100m+200m Rücken, 100m Freistil) und Tobias Ehrhard (50m+100m+200m Brust, 200m+400m Lagen), setzten sich nach ihrer „Pubertäts-Nullbock-Mir doch egal-Phase“ endlich mal wieder voll ein und erreichten dabei sogar beide eine Bestzeit (Konrad 200m Rücken, Tobias 200m Lagen). Als Retter erweiste sich Jungtriathlet Hannes Müller, der neben den 1500m Freistil -in einer Bestzeit von 19:19min- noch für den Mannschafts-Master Andreas Nagel die Strecke über 400m Freistil übernahm, da dieser wegen Halsbeschwerden nach den 200m Schmetterling und 1500m Freistil nicht mehr wirklich einsatzfähig war. Hannes Frank trat fünf Mal für die Mannschaft an (50m+100m Brust, 200m+400m Freistil, 50m Schmetterling), steckte allerdings in einem kleinen Formtief. Mit den größten Steigerungen zeigte sich Niklas Bräumer, welcher bei allen fünf Starts durchweg mit Bestzeiten glänzte. Letztendlich toppte aber Julius Adamiak als bester Punktesammler der Männer mit 2519 Punkten. Nennenswert ist natürlich noch „Jungstar“ Jonathan Timmel, der über 200m Brust zum Einsatz kam und sich dabei um acht Sekunden verbessern konnte.

Am Ende war bei so manchen Poseidons der Trainingsrückstand wegen Schule und Studium schon zu bemerken, aber dennoch schafften es beide Mannschaften nach einem engen Rennen in der Endwertung noch auf Platz 8 und konnten somit ihren bisherigen Platz in der Badenliga weiterhin erhalten.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!…und ein großes Dankeschön für den Einsatz jedes einzelnen Athleten…denn dieses Ergebnis wäre sonst nicht möglich gewesen!

„Danke“ auch an die Kampfrichter: Simone Bräumer, Carolin Engelke-Horn, Franziska Lang, Nicole Schäfer.

Ergebnisse

dms