Eine Jugendgruppe von 35 Kindern und ca. 10 Betreuern aus den Vereinen Hellas Brühl und Poseidon Eppelheim fuhren für eine Woche vom 02.06.06 bis 09.06.06 ins Schwimmtrainingslager nach Riccione (Italien). Pünktlich um 20.30 Uhr glich der Parkplatz der Rhein-Neckar-Halle einem Türkischen Bazar: knapp 100 Gepäckstücke, Kinderwagen, drei Fahrräder, Bälle und vieles mehr, die in dem sehr ansprechenden Reisebus anno 1971 mit Klimaanlage (1.Stern), Fernseher mit Video (2.Stern), WC (3.Stern) verstaut werden mussten. Abzüglich des freundlichen Reisepersonals in Person des übernächtigten Busfahrers, der lauten Musik und des ständigen Licht an Licht aus, blieben keine Sterne übrig. Die Motivation der Sportler sollte dies aber keineswegs beeinträchtigen.
Nach einer 16-stündigen Anreise stellte das Hotel Ambasciata nach kleineren oder auch größeren Zimmerverteilungsschwierigkeiten die Herberge für die nächsten Tage dar. Noch am Anreisetag stand die erste von zehn Trainingseinheiten auf dem Programm. Diese fanden am Olympiastützpunkt von Riccione im 50-m-Freibad statt, aus dessen Becken der ein oder andere öfters auf allen Vieren hinauskrabbelte. Aber Spaß ist wenn die Trainer lachen… Perfekt auf jeden abgestimmt, managten die beiden Trainer, Armin Habeth und Peter Brauch ein rundum perfektes Trainingslager, bei dem sie sogar abends noch für Massagen und Seelentherapie zur Verfügung standen.
Auch die Möglichkeiten außerhalb des Schwimmbades rundeten die tolle Woche ab. So konnte sich alle die freie Zeit am Strand, in der Shopping-Meile, im Spaßbad Aquafan oder auch bei ausgedehnten Radtouren durch die Emiglia Romagna vertreiben. Alle Aktivitäten lagen nur einen Katzensprung vom Hotel entfernt, das alle Teilnehmer mit einem „abwechslungsreichen kulinarischen Festmahl“ verwöhnte. „Mal schauen, ob wir heute Tomatensoße oder Bolognese zu den Rigattoni bekommen!“
War die Hinfahrt noch in voller Vorfreude auf eine Woche Halli-Galli der Jugend geprägt, glich die Heimfahrt einem Matratzenlager bei Rock am Ring, bei dem der Wettkampfgedanke der Sportler durch Schnarchkonzerte aufrecht erhalten wurde.
Die einstimmige Meinung aller Beteiligten war bis auf einige kleinere Verbesserungsvorschläge zu den Essenszeiten, dem täglichen Fußweg von 20min zum Schwimmbad oder auch die etwas kleinen Zimmer sehr positiv. Der Freizeitausflug in das Spaßbad Aquafan mit mehr als einem Dutzend Rutschen und die vielen anderen Aktivitäten am Strand sowie die gute Gesamtorganisation durch Nico Sauter sind besonders herauszuheben. Auf jeden Fall ist eine Neuauflage für das nächste Jahr geplant.
Hier noch mal der Dank an alle, die zu dem positiven Gelingen dieser Trainingsfreizeit beigetragen haben.
DCF 1.0