Sie ist kurz, aber sie ist schwer, die dritte Etappe der Schwalbe-TOUR-Transalp powered by Sigma 2012. Es sind zwar nur etwas mehr als 90 Kilometer aber mit insgesamt 2.939 steilen Höhenmetern wird hier wirklich die letzte Kraft gefordert. Von Brixen geht es sofort bergauf Richtung Lüsen und von da auf einem abgelegenen, sehr steilen Nebensträßchen hinauf zum Würzjoch. Das kostet Körner. Belohnt wird diese Mühe jedoch oben am Würzjoch mit den ersten überwältigenden Blicken in die Dolomiten ? die Felsbastionen der Geislerspitzen und des Peitlerkofel stehen hautnah vor einem. Zu Tal geht es dann leicht bergab nach Zwischenwasser, von wo es nach St. Vigil nur noch wenige Kilometer wären – wenn nicht noch die Runde um den Kronplatz dazu käme. Um diesen markanten Skiberg schlängeln sich abseits der Hauptverkehrswege einige schmale Nebensträßchen, die aber eines niemals sind: flach! So sammelt man am Fuße des Berges schon mehr Höhenmeter als man glaubt, um sich am Ende noch die Extra-Packung abzuholen: Der Schlussanstieg zum Furkelpass ist zwar von Olang mit rund 750 Höhenmetern nicht allzu lang, doch mit einigen 19 Prozent steilen Rampen nicht zu unterschätzen. Vom Furkelpass geht es dann nur noch bergab durch einige recht gefährliche Serpentinen nach St.Vigil.
Kommentar von Bernd:
"Heute war ein schwerer Tag für Bernd. Wegen starker Schmerzen an seinem Ellenbogen und Unterarm konnte er mit dem linken Arm an den Steigen nicht kräftig genug ziehen und musste viel mit der Rückenmuskulatur ausgleichen. Jetzt geht es dem Rücken auch nicht mehr so gut. Die Geschwindigkeit der Vortage ließ sich somit nicht halten und sie verloren von Platz 9 auf Platz 13 in der AK. Sein Arm ist zum Platzen gespannt, der Bluterguss verteilt sich jetzt bis zum Handgelenk. Dank Pferdesalbe (so sieht das Gelenk auch aus;), Arnika, Ibuprofen und Akupunktur meint er eine leichte Besserung zu spüren. Ich bin sehr gespannt, wie er den morgigen Tag überstehen will.
Das Wetter spielt gut mit, angenehme Temperatur, immer leicht bewölkt."
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