Heidelbergman

Triathlon

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August 8, 2004

Am Sonntag (01.08.) fand nun schon in die 12. Auflauge des Heidelberger Triathlon-Events statt. Mit über 900 Athleten ist dieser Wettkampf über die olympische Distanz sicher der größte der Region. Zu bewältigen waren zunächst 1,7km Schwimmen durch den Neckar, dann anspruchsvolle 36km Radfahren durch die Altstadt und über den Königstuhl gefolgt von einem 10km Lauf über den Philosphenweg.

Das besondere dieses Jahr war nicht nur die Masse der Athleten, die schon seit Jahren auf die Neckarwiese pilgern, sondern auch die Klasse des Feldes. Dadurch, dass dieses Jahr auch die Baden- Württembergischen Meisterschaften über die Kurzstrecke in Heidelberg stattfanden, tauchten große Namen auf der Starterliste auf, um Vorjahressieger Timo Bracht von der MTG Mannheim zu jagen. Allen voran der Australier Craig Cunningham, der sich den Meistertitel mit einem souveränen Start- Ziel- Sieg sichern konnte.

Auch bei den Frauen versprach ein hochkarätiges Feld um die beiden Lokalmatadorinnen Katja Schuhmacher und Almut Grüber mit zum Beispiel der Leichtathletin Tina Tremmel ein spannendes Rennen, das dann schließlich die Kaderathletin Ricarda Lisk für sich entscheiden konnte.

Bereits um neun Uhr, als der Startschuss viel und das Feld den Neckar zum Kochen brachte, setzte sich eine kleine aber enorm starke Gruppe vom Feld ab, mit dabei die beiden Poseidon- Athleten Matthias Daichendt, auf dessen Konto dieses Jahr bereits ein Sieg in der Liga steht, und Philipp Gut, der sich zur Zeit als Gaststarter in der Bundesliga behauptet. Auf der oft unterschätzten Radstrecke konnte Daichendt in seiner Paradedisziplin über den Königstuhl den Gesamtfavoriten Druck machen und stieg als  9. vom Rad. Leider musste er wegen Problemen mit der Achillessehne nach einigen hundert Lauf- Metern das Rennen verlassen -Gute Besserung! Ab diesem Punkt drehte das Lauftalent Gut erst richtig auf und sicherte sich einen starken Platz 17, obwohl er wegen des Bundesligafinales in Leipzig nicht 100 Prozent geben wollte. Gerade mal 9 Minuten später kam der Poseidon Neuzugang Peter Strzezyk auf Rang 32 ins Ziel, dicht gefolgt von seinem Teamkameraden Christian Schmidt, der sich nach einem optimalen Radfahren noch in die Top 50 lief.

Zu diesen herausragenden Leistungen gesellten sich noch Heiko Hutzelmann, der sich mit ausgeglichen guten Leistungen in allen 3 Disziplinen auf Rang 54 etablierte und hinter ihm noch Nachwuchsathlet Philipp Herold, zusammen mit Holger Schostal und Matthias und Jens Menrad. Komplettiert wurde das Eppelheimer Aufgebot noch von, die als Schwimmerin am Staffelwettbewerb teilnahm.

Nach einem starken Comeback in Ladenburg konnte Tim Fehrentz wegen Fiebers in Heidelberg seinen Startplatz nicht nutzen und feuerte so zusammen mit dem von Verletzungen gegeplagten Timon Seeger und dem angeschlagenen Jonas Tesarz seine Kollegen an.

So kann man sagen, dass die Eppelheimer Athleten der SG Poseidon auch diesen zweiten der 3 Wettkämpfe im Rhein- Neckar- Cup mit Bravour bestritten haben und ihre individuelle Klasse bestätigt haben.